Deutsches Museum – Eine Zeitreise durch die Fahrzeuggeschichte
Wer hat die Luftbereifung des Fahrrads erfunden und wie kam er auf die Idee? Wie heißt die Kutsche, die von einem Pferd gezogen wird und auf der Stelle wenden kann? Warum hat Pierre Boulanger für die Menschen auf dem Land den Citroen 2 CV bauen lassen und warum nennt man einen alten BMW Barockengel?
Schülerinnen und Schüler der Mittelschule München (Schrobenhausener Straße), der Montessorischule Dietramszell und des Max-Josef-Stift München, haben sich intensiv mit der Fahrzeuggeschichte auseinandergesetzt und überlegt, wie man die Fakten spielerisch verpacken könnte. Sie haben gesungen, gerappt, Geräusche aufgenommen, Experten interviewt und sich lustige Hörspiele ausgedacht.
Spannend und unterhaltsam sollten die Geschichten werden, die uns die Fahrzeuge, die im Deutschen Museum stehen, näherbringen.
Für uns heute ist es ganz normal, dass wir uns in ein Auto setzen oder auf einem bequemen Fahrrad radeln, doch die Entwicklung der Fahrzeuge dauerte Jahrzehnte und die Kunst der Ingenieure war gefragt.
Verkehr und Mobilität prägen uns seit langer Zeit. Die Herausforderungen sind groß. Wie gehen wir zukünftig mit der Umwelt um? Wie werden die Autos der Zukunft aussehen und wie viel Energie werden sie verbrauchen?
Montessorischule Dietramszell, Fotos: Leonhard Vogl
Trockene Fakten haben die Schülerinnen und Schüler in unterhaltsame Geschichten verpackt. Die Kinder nehmen uns auf eine Zeitreise mit. Dabei sind sie selbst in Rollen geschlüpft, die ihnen „hörbar“ Spaß gemacht haben. Unterstützt und begleitet wurden sie dabei von ihren Lehrerinnen und Lehrern, von Experten des Deutschen Museums wie Frau Dr. Bettina Gundler, Birgit Breitkopf und dem Projektentwickler des ACM City, Paul Leibold.
Mittelschule München (Schrobenhausener Straße), Fotos: Manuela Jourdan
Mediencoach Eva Severini stand immer zur Seite. Sie brachte den Kindern den Umgang mit dem Mikrofon bei, wie man Interviews führt, Hörspiele schreibt und vor dem Mikrofon im BR Studio spricht. Danach wurde gemeinsam geschnitten und gemischt.
Max-Josef-Stift München, Fotos: Jutta Bazelt-Huber
Der Audioguide richtet sich an Kinder, doch auch Erwachsene werden mit gespitzten Ohren den spannenden Geschichten und Interviews lauschen.
Projektklassen:
Max-Josef-Stift München
Montessorischule Dietramszell
Mittelschule München Schrobenhausener Straße
Betreuende Lehrer:
Jutta Bazelt-Huber
Leonhard Vogel
Manuela Jourdan
Schulsozialpädagoginnen:
Katharina Wotschel
Monika Giehler
Mediencoach: Eva Severini
Auftraggeber: Deutsches Museum
Projektleitung Stiftung Zuhören: Kristina Dumas
Krieg, die Zeiten sind schwer. Wir begleiten eine junge Frau in einem Auto das mit Holz befeuert wird, dem Adler Diplomat. Doch während der Fahrt ins Krankenhaus geht das Holz aus und die junge Frau hat schon starke Wehen. Ob sie den Weg zum Krankenhaus noch schaffen wird?
Wir befinden uns in Frankreich im Jahr 1939. Pierre Boulanger, der Vorstand der Citroen Werke beobachtet, wie hart die Menschen arbeiten und wie schwer die Lasten sind, die sie transportieren müssen. Deswegen beauftragt Pierre Boulanger seine Ingenieure, für die nicht so wohlhabenden Menschen ein sehr kleines und sehr sparsames Auto zu bauen.
Barockengel nannte man liebevoll den BMW 502, weil er so schöne runde Formen hatte. Der BMW 502 gehörte lange Zeit zu den teuersten Autos in Deutschland. Mit seinen 8 Zylindern und dem V-Motor war er ein schneller Flitzer. In unserer Geschichte freut sich die Polizei über dieses Fahrzeug, denn es gibt einen wichtigen Dienstauftrag…